Die Gründung des Klosters Allerheiligen
Herzogin Uta von Schauenburg wollte ein Kloster gründen. Als man sich über den Platz nicht einigen konnte, wurde ihr im Traum aufgetragen, einen Esel mit einem Sack Geld zu beladen und frei laufen zu lassen. Wo er den Sack abwarf, war das Kloster zu errichten. Auf der Höhe wurde der Esel müde und schüttelte seine Last ab, die ins Tal rollte. An der Stelle, an der der Sack liegenblieb, wurde das Kloster Allerheiligen erbaut.
Tafel am Sagenrundweg


Bruder Pauli
Bruder Pauli war Klostergeistlicher, der es mit den Mönchsgelübden nicht so genau nahm und für seine Wilderei aus silbernen Kruzifixen Kugeln goß. Vor Gottes Gericht wurde er dazu verurteilt, in der Umgebung des Klosters Allerheiligen als Geist ruhelos umherzugehen. Schon oft spielte er Fuhrleuten üble Streiche oder leerte Geschirre von Heidelbeersuchern aus.
Tafel am Sagenrundweg


Das steinerne Bild
Ein junger Steinmetz lebte mit einer Zigeunerin in einer Höhle zusammen. Eines Nachts verließ sie ihn heimlich. Aus Gram band er ein Seil an eine Tanne, ließ sich die Steilwand hinunter und meißelte das Antlitz seiner Geliebten in den Felsen. Dann schnitt er das Seil durch und stürzte sich zu Tode.
Tafel am Sagenrundweg


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